· 

Ordnung ist das halbe Leben...

~Werbung~

 

Gerade gibt es ja mal wieder einen besonderen Hype auf den Sozialen Netzwerken wie YouTube. Ausmisten und Ordnung ins heimische Chaos zu bringen. Dafür gibt es gerade aktuell eine Person, die hier als besonderes Vorbild genommen wird und das ist Marie Kondô mit ihrer KonMarie-Methode.

Da ich gehofft hatte, einige gute Tipps zur optimierung meiner eigenen Methode zu holen, guckte ich mir hierzu einige Videos an. Bei Netflix sah ich sogar, dass sie nun eine eigene Sendung hat, in der Sie Leuten dabei hilft auszumisten und Ordnung zu schaffen. Leider musste ich feststellen, dass sie mir nicht wirklich was neues zeigen konnte. Ich muss mir noch überlegen, ob ich mir dennoch vielleicht mal ihr Buch kaufe um es mir genaustens durchzulesen, jedoch weiß ich nicht, ob mir das wirklich viel neues zeigt.

Ich agire nach "Ihrer" Methode schon seit mehreren Jahren und habe mir das selbst ausgedacht. Hätte ich gewusst dass das so einen Hype auslöst, wäre ich ihr zuvor gekommen und hätte das Buch darüber geschrieben.

Das einzige was mir neu ist, ist ihre Methode zum Einsortieren der Kleidung in die Schränke und Schubladen. Allerdings weiß ich nicht, ob mir das für mich und meine Ordnung zusagt. Das einzige was ich mir abgucken werde ist ihre Taktik zur Bettwäsche-Zusammenlegung, die find ich echt mega.

 

Bei was sie mir vielleicht helfen könnte ist, dass ich nicht immer wieder in einem Chaos versinke. Denn wie schon gesagt beim Kleiderschrank muss ich immer mal wieder aufräumen. Und auch an anderen Stellen in der Wohnung ist das der Fall. Ich frag mich trotzdem wie das gehen soll, schließlich lebt man ja in der Wohnung oder im Haus und man macht öfters mal was, was Unordnung mit sich bringt.

Obwohl wenn ich mal genauer nachdenke, dann ist es leich Ordnung zu halten, wenn man erst mal einen guten Grund drin hat. Das hab ich ja gesehen, nachdem ich wieder den Haushalt schmeiße. Vorher gab es häufiger Chaos und dass auch noch immer in fast allen Räumen.

 

Okay, ich habe das Buch nicht gelesen und ich habe mich noch nicht sehr mit ihrer Methode auseinandergesetzt. bis auf die Sachen, die man in diversen Videos gesehen hat, dennoch glaub ich nicht, dass es dauerhaft funktioniert, ich denke aber, dass mein jährliche "Frühjahrsputz" bei dem ich auch immer Sachen ausmiste immer nötig sein wird. Denn man kauft im laufe des Jahres ja immer wieder neue Sachen oder bekommt etwas geschenkt. Außerdem ändert man ja auch öfters seine Interessen, so dass man sich im nächsten Jahr von anderen Sachen trennt, als im Vorjahr. So ist es zumindest bei mir.

Und ich habe da auch noch das "Problem", dass mein Mann bei solchen Umstellungen nicht mit macht. Ich habe nämlich letztes Jahr zum Frühjahrsputz extremer aussortiert als die Jahre davor. Da mussten Sachen, die ich ständig nur hin und her geräumt habe, weil ich dache, dass ich sie vielleicht irgendwann mal brauche, endlich dran glauben. Aber bei meinem Mann ging das nicht so leicht. Bei vielen Sachen habe ich ihn gefragt, weil sie auch ihm gehörten, doch er hat nur einen Bruchteil wegwerfen bzw. verkaufen wollen. Er ist noch ein ziemlicher Sammler und das bekomme ich echt nur schlecht aus ihm raus. Und bei so einer Sache müssen wir einfach an einem Strang ziehen, weil es sonst nicht sehr viel bringt. Oder es mir zumindest nur Nerven kostet.

 

Das sieht man alleine schon bei unseren Schriftstücken. Ich habe mich mit meinem System durchgesetzt, welches logisch ist und man auf anhieb das findet was man sucht. Aber mein Mann, der eine chaotische Ordnung hält, kommt damit einfach nicht zurecht. Ich habe im "Büro" mit verschiedenfarbigen Ordnern gearbeitet. Ich habe 3 Farben. Schwarze Ordner enhalten Sachen von meinem Mann, Pinke Ordner meine und Gaue die von uns beiden zusammen. Das ist die erste große Vorsortierung und dann sind natütlichlich die Inhalte nach Thema. Und die Ordnerrücken sind natürlich gut ersichtlich beschriftet. Im Ordner Selbst arbeite ich mit Trennern, so dass man noch besser auf Anhieb findet was man sucht.

Wie man sieht, eigentlich müsstte man damit klar kommen, aber mein Mann kann es nicht. Wie oft ist es vorgekommen, dass er Stundenlang was gesucht hat, bis er mich endlich gefragt hat und ich hab es dann nach ner Minute gefunden. Man merkt auch sofort, wenn er selbst etwas weggeheftet hat... selbst das findet er dann nicht, weil er es nicht da abgehaftet hat, wo es hingehört... So ist es ziemlich oft mit seinem Chaos. Er sucht sich immer einen Wolf um das gesuchte zu finden, wieso macht man sich so eine Arbeit, anstatt direkt Ordnung zu halten und alles auf einen Griff parat zu haben?? Und sein dummer Spruch, dass das Genie das Chaos beherrscht, nervt ungemein, da er es eben NICHT beherrscht. Wenn man 5 Stunden nach etwas suchen muss, ist das meiner Meinung nach kein Beherrschen des Chaosses.

 

Okay, mag sein, dass ich es manchmal übertreibe mit meinem Ordnungsdrang, aber ich bin bisher immer gut damit gefahren, ich suche selten etwas was ich suche, solange ich es selbst weggeräumt habe. Ich überlege auch jetzt gerade wieder, wie ich aktuell den neuen "Frühjahrsputz" einplane, denn neben dem ist vieles an Arbeit liegen geblieben. Ich werde also versuchen, eine gute Mischung hinbekommen zu müssen, so dass ich alles nach und nach abgearbeitet bekomme und dass ich nicht nur eine Sache mache und bei den anderen dann das Gefühl habe es würde sich nichts tun. Aber dafür gibt es ja meine geliebte To-Do-Listen, auf denen ich alles was getan werden muss (neben dem regulären Haushalt) aufliste. Ich stückele dabei immer die Aufgaben, so dass es sich nicht um Sachen handelt, die eventuell Tage dauern würden. Wenn ich zum Beispiel einen Stapel von 100 Blättern einzuscannen hätte, dann würde ich mir 10er oder 20er Punkte machen, so dass ich immer mal wieder eine kleine Scan-Session einschieben kann. Denn es ist ein tolles Gefühl, wenn man sieht, dass immer mehr auf der Liste weggestrichen werden kann und das wäre nicht so schnell der Fall, wenn man nur Marathon-Aufgaben hat, und man nur alle paar Tage etwas wegstreichen kann.

 

Ich sortiere immer alles  nach Sinn und Verstand, und ich versuche alles vom selben Typ an einem Fleck zu haben. Da wir im laufe letzten Jahren ja so einige neue Möbelstücke gekauft haben, sind meine Möglichkeiten mehr geworden. Ich denke ich werde da auch mal gucken, ob sich da was ändern lässt. Wir spielen auch mit dem Gedanke uns einen neuen Kleiderschrank zu kaufen, unserer ist einfach zu unübersichtlich. Hier kommt dann IKEA ins Spiel, denn auch wenn ich den Stil nicht sonderlich mag, die PAX-Kleiderschränke sind schon genial, so kann man sie ganz nach seinen Wünschen zusammenstellen. Nur sind wir uns noch nicht so ganz einig... Ich wäre für einen offenen Kleiderschrank ohne Türen, mein Mann will Türen... Mal sehen wie wir uns letztendlich einigen. Vielleicht kann ich mit dem Preis überzeugen... Denn ohne Schranktüren ist der PAX noch im 3-Stelligen Bereich. Sobald Türen kommen, rutschen wir in den 4-Stelligen.

 

Im großen und ganzen bin ich sowieso ein großer Fan von Boxen und sowas. So kann man noch besser für Ordnung sorgen. Und mein Labeldrucker ist auch ein guter Freund und Begleiter geworden.

 

Vor allem musste ich feststellen, dass meine Ordnung die ich noch in meiner Depressiven Phase geführt habe, bei weitem nicht meiner eigentlichen Ordnung entspricht. Ich habe in vielen Bereichen die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil ich so geschockt von der Unordnung war. Außerdem habe ich noch mehr Sachen entdeckt, was höchstwahrscheinlich in den Müll wandern wird oder zumindest auf den Verkaufsstapel. Ich weiß noch nicht ob ich hierzu noch etwas genauer ins Detail gehen werde, oder gar einen einen Blog-Eintrag darüber machen werden, irgendwie macht das ja jeder und ich weiß nicht ob man noch einen braucht.

 

Edit (20.02.2019):

Inzwichen ist der PAX Kleiderschrank gekauft und ich konnte meinen Mann von einem offenen Kleiderschrank überzeugen. Er ist bereits aufgebaut und auch wieder eingeräumt und ich bin einfach begeistert. Es sind noch einige Kleinikeiten zu tun, aber es ist ansonsten fertig. Wir haben sogar noch Schubladen und Fächer über, so dass wir also mehr Platz haben als wir brauchen. Aber wie schon gesagt, ich werder noch Verwendung finden.

Ich bin überglücklich dass wir das Projekt schon hinter uns gebracht haben, das nächste Projekt  wird der Arbeitsbereich. Wir planen Hängeregale oder Hängeschränke über dem Schreibtisch, so dass wir auch den Arbeitsplatz auch noch etwas ordentlicher bekommen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Birgit Müller (Sonntag, 14 April 2019 18:41)

    Alles gut du wirst sehen , da es ja fertig ist. Alles sehr schön geworden