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Wohnzimmer - Thema Japan/Asien

Da mein Mann und ich eine große Leidenschaft für Japan haben, lag es praktisch auf der Hand, unserem Wohnzimmer das Thema "Japan" zu geben. Über die Jahre hinweg hat sich bereits vieles an Dekoration angesammelt, was zum größten Teil selbstgekauft ist, vieles wurde uns aber auch zu diversen Anlässen geschenkt, wir hatten also nicht mehr allzu viel, was wir dazukauften mussten. bis auf einige Kleinigkeiten die zum Beispiel mein neues Farbkonzept wiederspiegeln sollten und einige neuen Bilder für die Wand, hatten wir bereits alles vorhanden.

 

Besonders viel Spaß gemacht hat es diesmal, da wir in eine neue Wohnung gezogen sind und ich somit auch überlegen musste, wie ich die alten Möbel anordnen kann, dass es alles passt und trotzdem schön harmonisch wirkt. Auch die neue Wandfarbe musste gut durchdacht sein, da das neue Wohnzimmer ganz anders war als das alte. Nicht nur von der Form, sondern auch, was die Lichtzufuhr anging.

Das alte war quadratisch und hell, wo hingegen das neue Rechteckig und eher dunkel ist.

Das war unser Wohnzimmer im Rohzustand (ein echter Schock, da der Raum ohne Möbel so winzig wirkte, ich hatte echt bedenken, dass wir alle Möbel wirklich unter bekommen.)

 

Man sieht schon, dass der Raum ziemlich dunkel ist, da die Fenster alle so klein bzw. schmal sind. Also war es klar, dass wir diesmal keine allzu dunkle Farbe benutzen würden. Nur war die Frage welche Farbe würde es werden? Wir fuhren ins Bauhaus und holten uns dort wo man die Farben an mischen lassen kann einige Farbkarten. Zu Hause setzten wir uns zusammen und überlegten welche Farbe es werden würde.

Letztendlich hatten wir 3 Favoriten, zwischen denen wir uns nun noch entscheiden mussten. Wir beschlossen, einen neutralen Farbton zu nehmen, bei dem wir nicht so Farbabhängig sind, was die spätere Deko angeht, bzw. die uns die Möglichkeit geben würde, das Farbschema auch mal wechseln zu können. Es wurde also ein heller Schlammton, ein Mix aus braun und grau.

Nun ging es darum mit unserem Möbelbestand Tetris zu spielen. Dazu habe ich jedes einzelne Möbelstück ausgemessen und dann die Maße des Raumes genommen. So habe ich knapp skizziert wie wir was stellen könnten. Beim letztendlichen Einzug haben wir dann fast alles verworfen, da wir uns kurzfristig für was ganz anderes entschieden haben.

Anfangs wollten wir wie unsere Vormieter den TV-Tisch an die Wand direkt neben dem Balkonfenster stellen, doch die TV-Buchse befindet sich an einer ganz anderen Wand, also stand das Problem im Raum eine große Kabelverlege-Aktion zu starten, bis ich dann vorgeschlagen habe den TV-Tisch doch gleich an die Wand mit der Buchse zu stellen, was wir letztendlich auch gemacht haben. Später haben sich mehrere Vorteile dadurch ergeben. Zum einen schonen wir so unsere Augen, da unser Fernseher ziemlich groß ist und wir an der anderen Wand einfach zu nah dran gesessen hätten, dann haben wir uns ein Kabelwirrwarr gespart und wir konnten die Möbel so besser anordnen, ohne viel Platz zu verschenken.

So, Möbeltetris war also abgeschlossen. Nun ging es darum die Kisten auszupacken. Wo sollte was rein? Für mich stand schon vor dem Umzug fest, dass ich einiges anderes einräumen wollte, also wurde gut überlegt, wie wir am besten Vorgehen. Da wir eine ziemlich große Filme-Sammlung besitzen, war die Frage in welches Regal wir was rein stellen. Wir entschlossen uns also die Animes und die Play Station Spiele zusammen zu packen. In das Regal in der Nähe, sollten alle Disneyfilme und alle anderen Kinderfilme und Serien rein.

Fertig war fürs erste die TV-Seite. Nun gab es noch die restlichen Filme. Nach kurzer Überlegung entschlossen wir uns die Filme in das Regal etwas weiter hinten im Raum zu packen, denn das Regal vorne wollte ich lieber für Deko haben, da man den Inhalt des anderen Regals eh nicht sehen kann und dort wäre Deko ziemlich fehl am Platze gewesen.

Nachdem ich also alles nach meinem Ermessen eingeräumt habe (mein Mann lässt mir da immer freie Hand), begannen die Überlegungen für die Wandgestaltung. Das ein oder andere Bild hatten wir schon andere kauften wir extra neu. Hier muss ich noch zu sagen, dass die Wände alle nach und nach behangen wurden. Ein Bild hat sich mein Mann zum Geburtstag gewünscht gehabt und die Fächer zum Beispiel haben wir nach längerer Zeit in einer unserer Krimskrams Kisten gefunden, die wir zum Aussortieren durchgeguckt haben.

 

Es hat seine Zeit gedauert bis das Wohnzimmer so aussah, wie ich es mir vorgestellt hatte, da wir zum einen erst mal wieder Geld zur Beschaffung der ganzen farblich angepassten Sachen zurücklegen mussten, denn der Umzug an sich hatte schon ziemlich viel Geld gefressen gehabt.

 

Inzwischen würde ich sagen, dass das Projekt Wohnzimmer abgeschlossen ist und erst einmal so ist, wie wir es geplante hatten und wo wir uns Wohlfühlen.

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